Zum Hören und Weiterverbreiten: „Wie weiter im Neukölln-Komplex? Teil 2: Der Untersuchungsausschuss zum Neukölln-Komplex“

die neue Podcast Folge #35

Liebe Kolleg*innen, liebe Interessierte,

gerne möchten wir Euch auf die aktuelle Folge der Podcastserie "Vor Ort - gegen Rassismus, Antisemtismus und rechte Gewalt" von VBRG e.V. und NSU Watch hinweisen und euch bitten diesen Beitrag in euren Kanälen und Netzwerken zu teilen:

In der aktuellen Folge #35 von „Vor Ort“ – gegen Rassismus, Antisemitismus und rechte Gewalt“ – der Podcastserie von VBRG e.V. und NSU Watch dreht sich alles um die aktuellen Entwicklungen im Neukölln-Komplex. Im letzten Jahr begann die staatliche Aufarbeitung vor Gericht und durch einen Untersuchungsausschuss. Darüber berichten wir in zwei Folgen.

In dieser Folge „Wie weiter im Neukölln-Komplex? Teil 2: Der Untersuchungsausschuss zum Neukölln-Komplex“, dem zweiten Teil, sprechen wir mit Bianca Klose, Leitung der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (MBR), Helga Seyb von ReachOut und der Initiative zur Aufklärung des Mordes an Burak Bektaş und Ulli Jentsch, Mitarbeiter des apabiz e.V. und Teil des bundesweiten antifaschistischen Bündnisses NSU-Watch. Alle drei beobachten mit ihren jeweiligen Projekten den Neukölln-Untersuchungsausschuss.

Nach jahrelangen Forderungen von Betroffenen, Aktivist*innen und Beratungsstellen wurde im Mai 2022 im Berliner Abgeordnetenhaus ein Untersuchungsausschuss zum Neukölln-Komplex eingesetzt. Er wird von zahlreichen Initiativen beobachtet, die die Arbeit der Abgeordneten gemeinsam mit den Betroffenen bereits in zwei offenen Briefen kritisierten. Bislang wurden im Ausschuss die Betroffenen sowie Sachverständige gehört – Akten erhält der Untersuchungsausschuss bislang kaum. Durch die Wahlwiederholung muss der Ausschuss nun neu eingesetzt werden – trotz Versprechen der beteiligten Abgeordneten, die dies als reine Formsache darstellen wollten, ist momentan nicht klar, wie es weitergeht.

Bianca Klose gründete 2001 die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (MBR), die sie bis heute leitet. Im Neukölln-Untersuchungsausschuss wurde sie als Sachverständige gehört, dort stellte sie das Gutachten der MBR zum Neukölln-Komplex vor. Helga Seyb ist Teil von ReachOut und der Initiative zur Aufklärung des Mordes an Burak Bektaş. Im Neukölln-Untersuchungsausschuss wurde ein Gutachten von ReachOut vorgestellt, das sich auf das Monitoring von ReachOut und Erkenntnisse aus der Beratungspraxis stütze. Ulli Jentsch ist Mitarbeiter des apabiz e.V. und Teil des bundesweiten antifaschistischen Bündnisses NSU-Watch. Zu den Schwerpunkten seiner Arbeit gehört die Aufklärung der Strukturen und Ideologien des Rechtsterrorismus, insbesondere des NSU sowie die Beobachtung von Aufarbeitung von rechtem Terror vor Gericht und in Untersuchungsausschüssen. NSU-Watch beobachtet den Neukölln-Untersuchungsausschuss.

Im Mittelpunkt der Podcastserie „Vor Ort“ stehen Analysen, Beispiele und Hintergründe dazu, wie Rassismus, Antisemitismus und rechte Gewalt den Alltag vieler Menschen beeinträchtigen und beeinflussen. Und natürlich die Frage der Solidarität.

Den Podcast findet Ihr auf Spotify, itunes oder hier:

https://verband-brg.de/podcast-folge-35-vor-ort-der-neukoelln-komplex-teil-2/

Im Anhang findet ihr ein Sharepic zur Ankündigung der neuen Podcast-Folge sowie Zitate der Sprecher*innen.

viele Grüße, das Team des VBRG

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