Medienauswahl

Über ReachOut und unsere Themen

Rechtsextreme Taten in Neukölln – Feindesliste mit 500 Namen

Brandanschläge und Drohungen gegen linke Aktivisten beunruhigten Menschen in Neukölln. Die Polizei kennt Verdächtige aus der rechtsextremen Szene, kann ihnen aber nichts beweisen. Schon 2013 hatten diese offenbar eine lange Namensliste mit Gegnern erstellt.

Hinter der Serie rechtsextremer Anschläge in Berlin-Neukölln stand nach Einschätzung der Polizei kein überregionales Netzwerk von Neonazis. Polizeipräsidentin Barbara Slowik sprach am Montag von drei Verdächtigen und betonte, es gebe keine Hinweise zu anderen Taten von Rechtsextremisten aus jüngster Zeit: weder zu den Morden an einem Engländer 2015 in Neukölln und an dem Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke im Sommer 2019 noch zu dem Anschlag auf eine Synagoge in Halle im Herbst vergangenen Jahres.

...

weiterlesen

ReachOut: Weniger rassistische Gewalt, aber keine Entwarnung

Zahlen für Berlin

In Berlin ist die Zahl rechter, rassistischer und antisemitischer Angriffe nach Einschätzung der Opferberatungsstelle ReachOut deutlich zurückgegangen.

Demnach wurden im Vorjahr 267 Angriffe und damit 113 weniger als noch 2016 registriert. Obwohl die Angriffe um fast 30 Prozent sanken, gebe es keine Entwarnung, sagte Sabine Seyb von der Beratungsstelle am Dienstag in Berlin. Mindestens 374 Menschen seien verletzt, gejagt und massiv bedroht worden, darunter auch 22 Kinder.

Meiste Taten in Mitte

Trotz des Rückgangs auch in anderen Bundesländern bleibe Berlin die Hauptstadt der Angriffe (statistisch 7 pro 100.000 Einwohner), sagte Seyb. Zu den meisten Taten kam es im Innenstadt-Bezirk Mitte mit vielen Partytreffs (60 Taten).

...

weiterlesen

Hinweis ausblenden