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Rassismus und LGBTI-Feindlichkeit: Hunderte Angriffe und Drohungen gezählt

Trotz Corona meldet Reachout kaum Veränderungen bei hassmotivierten Übergriffen in der Bundeshauptstadt.

Die Opferberatungsstelle Reachout Berlin hat im vergangenen Jahr 357 meist rassistische, LGBTI-feindliche und antisemitische Angriffe und Bedrohungen gezählt. Das waren trotz des Corona-Lockdowns nur etwas weniger als im Vorjahr (390), wie Reachout am Dienstag mitteilte. Durch die Taten seien mindestens 493 Menschen verletzt oder massiv bedroht worden, sagte Sabine Seyb von der Beratungsstelle. Darunter seien 37 Kinder und 28 Jugendliche gewesen. ...

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LGBTI-feindliche Angriffe in Berlin erreichen neuen Höchstwert

Die Beratungsstelle ReachOut registrierte im vergangenen Jahr 70 Angriffe mit homo- oder transphobem Hintergrund – 62 Prozent mehr als 2015.

ReachOut, die Berliner Beratungsstelle für Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt, zählte für das Jahr 2016 insgesamt 70 Gewalttaten gegen LGBTI. Dies stellt eine Zunahme von 62 Prozent im Vergleich zum Vorjahr mit 43 Fällen dar, heißt es in der am Donnerstag veröffentlichten Jahresstatistik. Zwischen 2008 und 2014 wurden in der Hauptstadt jeweils zwischen 9 und 44 Angriffe auf queere Menschen gezählt.

Die LGBTI-feindlichen Angriffe geschehen meistens nachts, hauptsächlich in Kreuzberg, Neukölln, Mitte und Tiergarten – dort kam es 2016 zu jeweils zwischen 10 und 12 Gewalttaten. "Dabei handelt es sich um innerstädtische Bezirke, in denen es Treffpunkte und Partymöglichkeiten gibt und die Betroffenen davon ausgehen, dass sie sich frei bewegen können", heißt es dazu in einer Pressemitteilung von ReachOut. ...

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